Rohstoffengpässe kann man auch militärisch überwinden
In der Frankfurter Rundschau geht Werner Balsen auf die Sorge der europäischen Wirtschaft vor Engpässen bei strategisch wichtigen und seltenen Metallen ein. Die EU-Kommission wolle deshalb im Herbst eine„Strategie zur Sicherstellung des Zugangs bei Rohstoffen“ vorlegen. Lieferengpässe seien insbesondere aus drei Gründen zunehmend festzustellen: Steigende Nachfrage auf Grund des starken Wachstums von Schwellenländern, zunehmende Bedeutung der Metalle und die Konzentration des Angebots auf wenige Staaten. Die wesentlichen Anbieterländer – China, Russland, Kongo und Brasilien – seien aber keine Staaten, die sich politisch oder militärisch leicht unter Druck setzen ließen. Deshalb müsse „die Sicherung der Rohstoffversorgung fester Bestandteil der Außen-, Handels- und Wirtschaftspolitik werden“, meint Herbert Reul, Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament.
Endlich sagts mal einer. Ist wegen ähnlicher Äußerungen nicht vor kurzem ein Bundespräsident zurückgetreten?