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Spontanaktion in Erfurt - Zug der Erinnerung

23. Januar 2008 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Kampf gegen Nazis - Bundesweit

Spontanaktion in Erfurt - Zug der Erinnerung
poster 23.01.2008 20:06 Themen: Antifa
 
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Der "Zug der Erinnerung" macht vom 23.01. - 25.01.07 Station in Erfurt. Er beinhaltet eine Ausstellung über deportierte Kinder, die mit der Deutschen Reichsbahn in die Vernichtungslager verbracht wurden.
Der Rechtsnachfolger der Deutschen Reichsbahn, die Deutsche Bahn AG, erdreistet sich, für den "Zug der Erinnerung" von den Initiator_innen 2000€ Standgebüren pro Tag sowie einen Streckenobolus zu verlangen. Deshalb riefen die Besetzter_innen des ehemaligen Topf&Söhne-Geländes und die Antifa AG17 aus Erfurt zu einer Spontankundgebung auf.
Spontankundgebung in Erfurt zum "Zug der Erinnerung"


Der "Zug der Erinnerung" macht vom 23.01. - 25.01.07 Station in Erfurt. Er beinhaltet eine Ausstellung über deportierte Kinder, die mit der Deutschen Reichsbahn in die Vernichtungslager verbracht wurden. Gleichzeitig findet in diesem Rahmen ein aktive Spurensuche nach diesen Menschen statt, an deren Vernichtung sich die Deutsche Reichsbahn logistisch beteiligte.
Der Rechtsnachfolger der Deutschen Reichsbahn, die Deutsche Bahn AG, erdreistet sich, für den "Zug der Erinnerung" von den Initiator_innen 2000€ Standgebüren pro Tag sowie einen Streckenobolus zu verlangen. Deshalb riefen die Besetzter_innen des ehemaligen Topf&Söhne-Geländes und die Antifa AG17 aus Erfurt zu einer Spontankundgebung auf. Diese fand, ohne Anmeldung, von 17 -18 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt.
Redebeiträge wurden gehalten, Flyer verteilt und Gespräche geführt, um Passant_innen über das krude Geschichtsverständnis der Deutschen Bahn AG sowie ihrer mangelnden Bereitschaft im Umgang mit der eigenen Geschichte im Nationalsozialismus zu informieren. An der Aktion nahmen ca 50 Leute teil. Die Polizei hielt sich zurück und die Kundgebung endete ohne Zwischenfälle.

Bereits am Vormittag versuchten der NPD-Chef des Kreisverbandes Erfurt/Sömmerda Kai-Uwe Trinkaus sowie der NPD-Kader und Kampfsporttrainer Hanjo Wegmann zum "Zug der Erinnerung" zu gelangen. Sie bekamen jedoch Hausverbot von den Veranstalter_innen der Ausstellung für den "Zug der Erinnerung" erteilt und zogen wieder ab.

 http://www.topf.squat.net
 http://www.ag17.antifa.net
 http://www.zug-der-erinnerung.eu
 http://www.zug-der-erinnerung-weimar-apolda.de

 
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