120.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Gesundheitsdemo in Berlin

Eine Bewegung, die im Norden begann - Kundgebung in Berlin übertrifft alle Erwartungen – 120.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mitteilt, war der ver.di Landesbezirk Nord mit mehr als 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Großkundgebung „ Der Deckel muss weg“  in Berlin beteiligt.
„Diese unfassbare große Teilnehmerzahl zeigt,  wie ernst die Lage der Krankenhäuser ist, und dass Arbeitgeber und Gewerk-schaften hier an einem Strang ziehen, unterstreicht die Dringlichkeit einer Lösung der Krankenhausfinanzprobleme nochmals“, so die stellvertretende Landesleiterin von ver.di Nord, Karin Hesse heute in Berlin.  Die Krankenhäuser brauchen eine solide  Finanzierung, um Kranke gut versorgen zu können, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern leisten die Beschäftigten in den Krankenhäusern Tag für Tag einen Dienst, um Menschen zu pflegen und Gesundheit wieder herzustellen. Diese Leistung in einem kranken System ist aber zukünftig bei immer knapperen Budgets, dramatisch sinkenden Planstellen und ständiger Überbelastung nicht mehr aufrecht zu erhalten, so die Gewerkschafterin weiter.
Mit der Kampagne will ver.di erreichen, dass eine Abkoppelung der Krankenhausfinanzierung von der Grundlohnsumme in der Finanzierung erfolgt. Diese Koppelung hat zu einer bedrohlichen Unterfinanzierung der Krankenversorgung und massivem Personalabbau geführt.

Mehr Informationen finden Sie unter:
http://gesundheit-soziales.verdi.de/

Mehr Bilder unter:
http://verdi-nord.de/der-deckel-muss-weg/

Quelle: verdi