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Rechtsextreme Szene: Rieger plant rechtes Zentrum im Kreis Celle

17. Oktober 2008 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Rieger - NPD

Rechtsextreme Szene: Rieger plant rechtes Zentrum im Kreis
Celle
Der rechtsextreme Anwalt Jürgen Rieger will ein Hotel im
Landkreis Celle für rechte Schulungen und Parteitage nutzen
und auf dem dazugehörigen Campingplatz Jugendlager
organisieren.
Wie Rieger am Freitag sagte, habe er
das Hotel bereits gekauft. Da die
Gemeinde Faßberg, wo sich das Hotel
befindet, allerdings ein Vorkaufsrecht
besitzt, ist noch nicht klar, inwiefern der
Rechtsextremist tatsächlich Eigentümer
des Hotels wird und seine Pläne
umsetzen kann. Die Gemeinde hat nun
zwei Monate Zeit, sich zu ihrem
Vorkaufsrecht zu erklären, sagte ein
Kreissprecher.
Unabhängig von einer
Zwangsversteigerung am Freitag am
Amtsgericht Celle hatte Rieger einen
Kaufvertrag mit den bisherigen
Eigentümern des Hotels geschlossen.
Daraufhin wurde die Versteigerung am
Freitag ausgesetzt. Gleichzeitig hatte Rieger Interesse als Käufer in dem
Bieterverfahren signalisiert, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit. Deshalb
hatte Rieger bereits zehn Prozent des Verkehrswerts des Hauses, das heißt eine
Summe von rund 100 000 Euro, als Bietersicherheit hinterlegt.
Wie Rieger erklärte, wolle er das 70-Betten-Haus prinzipiell als Hotel mit
Fremdenzimmern weiterführen. Das Hotel habe er etwas über dem Verkehrswert
gekauft, nannte aber keine konkrete Summe. Zuvor bereits hatte der
Rechtsextremist in Delmenhorst versucht, ein Hotel zu erwerben. Dieses
Vorhaben scheiterte unter anderem am Widerstand der Bürger. Vom Kauf des
alten Bahnhofs in Melle trat er später zurück, weil er ihn nicht wie vorgesehen zu
rechten Zwecken nutzen durfte.
Das niedersächsische Innenministerium war über die Kaufabsichten des
Hamburger Anwalts informiert worden, erklärte ein Sprecher in Hannover. Der
Landkreis habe das Ministerium um juristischen Rat gebeten. Im Ministerium
stehe seit einiger Zeit ein Beauftragter für Immobiliengeschäfte mit
rechtsextremistischem Hintergrund bereits. Das Ministerium helfe bei der Suche
nach kommunalen Handlungsmöglichkeiten gegen Rechtsextremismus.

Quelle: HAZ 17.10.2008
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