Zeitzeugen berichten über den 9. November 1938 aus Walsrode
Ich war damals zwölf Jahre alt, wohnte in Fallingbostel
und besuchte die Oberschule in Walsrode. Dort gab es das jüdische Textilgeschäft Seckel. Als ich nach der Pogromnacht auf dem Wege vom Zuge zur Schule an dem Geschäft vorbeikam, war das Gebäude eine schwelende Ruine, auf der Straße lagen angesengte Stoffballen. Die Feuerwehr war noch zugegen, Schläuche ausgelegt. Der Platz war durch Männer in SA-Uniform gesichert, die eine Handvoll Leute, die alle ernst dastanden, auf Distanz hielten.
Quelle: 21.11.2007
GERHARD HABENICHT, OLDENBURG (mit freundlicher Genehmigung des Autors.
und besuchte die Oberschule in Walsrode. Dort gab es das jüdische Textilgeschäft Seckel. Als ich nach der Pogromnacht auf dem Wege vom Zuge zur Schule an dem Geschäft vorbeikam, war das Gebäude eine schwelende Ruine, auf der Straße lagen angesengte Stoffballen. Die Feuerwehr war noch zugegen, Schläuche ausgelegt. Der Platz war durch Männer in SA-Uniform gesichert, die eine Handvoll Leute, die alle ernst dastanden, auf Distanz hielten.
Quelle: 21.11.2007
GERHARD HABENICHT, OLDENBURG (mit freundlicher Genehmigung des Autors.
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