Brandanschlag auf Grundstück eines Rocker-Gegners
Brandanschlag auf Grundstück eines Rocker-Gegners
Walsrode. Es wurde ein Brandanschlag auf dem Grundstück eines Hells-Angels-Gegners in Walsrode ausgeübt. Aber es gibt immer noch keine heiße Spur.
Es wird von der Polizei wegen Sachbeschädigung und auch Bedrohung ermittelt. Dies teilte am Freitag ein Polizeisprecher mit. Am Donnerstag wurde vor dem Haus des Anwalts Thomas Lasthaus eine Mülltonne in Brand gesetzt, woraufhin auch der Zaun Feuer fing. Es wurde außerdem auch die Drohung"Eine Kugel reicht" und ein Fadenkreuz an die Wand gemalt. Der Anwalt machte sich zum wiederholten Male stark gegen den Einfluß der Hells Angels in der Region.Nachdem die Ergebnisse der Polizei vorliegen, will das Niedersächsische Innenministerium dann möglicherweise erneut über ein Verbot der Hells Angels nachdenken.Zitat"Wenn wir die Möglichkeit haben, gewisse Vereine zu verbieten, werden wir das auch tun. Wichtig ist jedoch: "Das muß gerichtsfest sein", so hieß es am Freitag in Hannover.Zitat"Ich habe keine gesicherten Erkentnisse über die Täter. Aber vor exakt einem Jahr hatten wir eine Veranstaltung der Grünen zum Thema Rockereinfluß in Walsrode, auf der ich mich unmißverständlich gegen den Einfluß der Hells Angels ausgesprochen habe-diesen zeitlichen Zusammenhang möchte ich untersucht wissen", so Thomas Lasthaus. Es wurde damals auch ein Auto eines Grünen-Ratsherren beschädigt, der der Organisator dieser Veranstaltung war.
Es wurde von einem wichtigen Arbeitgeber aus der Region zum wiederholten Male größere Geldbeträge für kulturelle Veranstaltungen und sozialen Organisationen gespendet.Zitat"Ich halte es nicht für akzeptabel, Gelder aus Bereichen der Organisierten Kriminalität - so werden die Hells Angels von Landeskriminalamt eingeschätzt- für wohltätige oder kulturelle Zwecke zu verwenden", so sagte Lasthaus.
Quelle: CZ v.5.11.11
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