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Demo gegen Ludendorffer - ca. 230 Teilnehmer

6. April 2012 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Artikelserie "Ludendorffer"

060412Dorfmark 0413

 

weitere Bilder gibts hier...

 


Presseberichte


http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/ludendorff115.html      NDR


Laute Proteste gegen rechte "Ludendorffer"
von Stefan Schölermann, NDR Info

Junge Menschen stehen bei einer Demonstration zusammen und schwenken Fahnen. © NDR.de Fotograf: Angelika HenkelDetailansicht des BildesRund 140 Demonstranten protestierten am Karfreitag in Dorfmark gegen die sogenannten Ludendorffer.Das ging daneben: Eine Gruppe von Jungsozialisten hat am Freitag lautstark in der Heidegemeinde Dorfmark gegen eine Tagung der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Gruppe der sogenannten Ludendorffer protestiert. Doch bei der Auswahl ihrer Parolen hatte die Juso-Gruppe offenbar ein wenig nachlässig recherchiert: Lautstark skandierten sie "Marlene ist Sch...". Doch das Objekt ihres Zorns heißt anders, nämlich Mathilde. Gemeint ist Mathilde Ludendorff, die 1966 verstorbene Frau des Hitler-Kampfgefährten Erich Ludendorff.

"Bund für Gotterkenntnis" kommt jedes Jahr nach Dorfmark

Mathilde Ludendorff ist Namensgeberin der rechten Gruppierung, die sich auch "Bund für Gotterkenntnis" nennt. Seit gut 30 Jahren kommen mehr als 100 Angehörige dieser Gruppierung immer wieder zu Ostern zu ihrer Jahrestagung nach Dorfmark. Die Jusos waren Teil eines Demonstrationszuges von rund 140 Menschen, die gegen diese Tagung in Dorfmark protestierten. Ihren Irrtum nahmen die Jusos mit Humor, nachdem Beobachter sie auf den Fehler hingewiesen hatten.

 


http://www.bild.de/regional/hannover/hannover-regional/rund-150-menschen-protestieren-gegen-rechtsextremes-23526824.bild.html            BILD

 


Rund 150 Menschen protestieren gegen rechtsextremes Treffen

FREITAG, 06. APRIL 2012, 16:30 UHR

Dorfmark (dpa/lni) - Gegen das Karfreitags-Treffen des rechtsextremen «Bundes für Gotteserkenntnis» in Dorfmark (Heidekreis) haben rund 150 Menschen von Parteien und Gewerkschaften protestiert. Die Demonstrationen verliefen nach Angaben eines Polizeisprechers friedlich. Bereits im Vorjahr hatten sich rund 150 Menschen an der Mahnwache und dem Zug beteiligt. Seit Jahrzehnten treffen sich in Dorfmark zu Ostern Mitglieder der lange verbotenen «Ludendorffer». Ihr deutsch-völkisches Gedankengut geht zurück auf Mathilde Ludendorff, Frau des Hitler-Gefährten Erich Ludendorff.

 


Polizeubericht

 


POL-HK: Dorfmark: Friedlicher Protest von rund 150 Menschen gegen die Ostertagung der "Ludendorffer"...

Soltau (ots) - Presseinformation der Polizeiinspektion Heidekreis 06.04.2012 Nr. 2

06.04. Friedlicher Protest von rund 150 Menschen gegen die Ostertagung der "Ludendorffer"...

Dorfmark: Wie bereits in den vergangenen Jahren findet auch an den Osterfeiertagen 2012 das Treffen des "Bund für Gotterkenntnis", der so genannten Ludendorffer, in einem Gasthaus in Bad Fallingbostel, Ortsteil Dorfmark, statt. Für den Karfreitag, 06.04. war eine Mahnwache angemeldet, weiter ab 13.00 Uhr zu einem Aufzug "Keine Räume für Rassisten, Ludendorffer auflösen!" aufgerufen worden. An der Mahnwache nahmen rund 50 Personen teil, an dem Aufzug, der vom Bahnhof Dormark bis zu der in der Nähe des Veranstaltungsortes, einem Hotel in der Hauptstraße, stattfindenden Mahnwache führte, etwa 100 überwiegend junge Leute. Die Teilnehmer des Aufzuges führten mehrere Fahnen und Transparente mit und protestierten gemeinsam mit den Mitgliedern der Mahnwache, teilweise lautstark gegen die Tagung. Gegen 15.30 Uhr löste sich die, bis auf eine kleine Rangelei zwischen einigen wenigen jüngeren Teilnehmern und der Polizei an der Absperrung, friedlich verlaufene Veranstaltung auf.


EPD



Rund 150 Menschen demonstrieren gegen rechtsextreme Ludendorffer - Sprechchöre gegen Tagung im Heidehotel 



Dorfmark/Heidekreis (epd). Mehr als 150 Menschen haben nach Polizeiangaben am Karfreitag in Dorfmark bei Soltau gegen ein Treffen der rechtsextremen "Ludendorffer" demonstriert. Mit Sprechchören wie "Nazis raus" oder "Wie kann man nur ein Nazi sein?" protestierten sie gegen eine Ostertagung des "Bundes für Gotterkenntnis", der seit fast 35 Jahren in einem Hotel des Heideortes zusammenkommt. Zu den Protesten hatte ein Bündnis aus Parteien, Antifa und Gewerkschaften aufgerufen. Die Veranstalter sprachen von bis zu 250 Demonstranten.

Bis auf eine kleine Rangelei an einer Straßensperre seien die Proteste friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Sie standen unter dem Motto "Nie wieder weggucken - Rechtsextremisten nicht verharmlosen". An einem Demonstrationszug vom Bahnhof zum Hotel "Deutsches Haus", dem Tagungsort der Ludendorffer, beteiligten sich überwiegend jüngere Teilnehmer. Sie vereinigten sich am Hotel mit Bürgern, die dort eine Mahnwache gegen Rechtsextremismus abhielten.

Der 1951 gegründete Verein der "Ludendorffer" steht in der Tradition früherer Gruppierungen, die Mathilde Ludendorff und ihr Mann, Hitlers Putsch-Gefährte Erich Ludendorff (1865-1937), gegründet hatten. Die Lehren Mathilde Ludendorffs seien antisemitisch und rassistisch, sagte Mitveranstalter Horst Kröger vom Deutschen Gewerkschaftsbund. Sie lieferten das theoretische Grundgerüst für Verbrechen wie die Morde der rechtsextremen Terrorzelle NSU. "Das können wir nicht zulassen."

Bei der Kundgebung gegen die Ludendorffer sang unter anderem ein Liedermacher. Als sich einzelne Teilnehmer der Ostertagung vor dem Hotel blicken ließen, wurden sie mit lautstarken Rufen und Sprechchören empfangen. Wieviele Ludendorffer sich in dem Hotel versammelten, ist nicht bekannt.

Gegen das Treffen in Dorfmark regt sich erst seit wenigen Jahren Widerstand. Im vergangenen Jahr beteiligten sich ebenfalls rund 150 Demonstranten. In diesem Jahr sei der Anteil der Dorfmarker gegenüber den Teilnehmern von außerhalb gestiegen, sagte Kröger.

epd lnb mig

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