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Polizei darf nicht bei Hells Angels trainieren

7. September 2011 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Hells Angels & Neonazis

ORGANISIERTE KRIMINALITÄT Polizeischüler sollen auch in der Freizeit das Sportstudio des Rockerclubs meiden

 

Polizeianwärter, die beim „Bundespolizei-

Aus- und Fortbildungszentrum

Walsrode“ eine

Ausbildung absolvieren, sollen

nicht mehr nach Feierabend im

„Sportzentrum Walsrode“ der

Hells Angels trainieren. Das geht

aus einer Stellungnahme der Lübecker

Bundespolizeiakademie

hervor.

Das „SportzentrumWalsrode“

gehört dem Bordellbetreiber

und Hells-Angels-Mitglied Wolfgang

Heer. Im Sportzentrum

Walsrode werden neben Bodybuilding

auch Boxen, Kick Thai

 

Teakwondo und Krav-Maga trainiert,

eine vom israelischen Geheimdienst

entwickelte

Kampfsportart. Ständige Gäste

des Sportzentrums sind die Türsteher

der Sicherheitsfirma

„GAB Bodyguard Security“, die

Wolfgang Heer und dem Präsidenten

derHannoverschen Hells

Angels, Frank Hanebuth, gehört.

Geschäftsführer ist Heers Sohn

Michel. In einer Radiosendung

sagte Wolfgang Heer, dass auch

viele Polizeianwärter der Bundespolizei

in seinem Sportzentrum

trainierten.

 

„Vor diesem Hintergrund“,

schreibt Stefan Meyer von der

Lübecker Akademie der Bundespolizei,

„habe ich alle Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter des Bundespolizei-

Aus- und -fortbildungszentrums

Walsrode, einschließlich

der Polizeilaufbahnanwärterinnen

und -anwärter,

dahingehend sensibilisiert, bereits

den Anschein einer Nähe

zur organisierten Kriminalität

zu vermeiden, und empfohlen,

nach möglichen sportlichen Alternativen

zu suchen“ – auch

wenn es sich bei Freizeitaktivitä

 

ten der Polizeianwärter um deren

Privatbereich handele, der

sich der Kontrolle des Dienstherrn

entziehe.

Gegen Wolfgang und Michel

Heer ermittelt die Staatsanwaltschaft

Verden wegen Insolvenzverschleppung

und Menschenhandels.

Dennoch veranstaltet

Wolfgang Heer heute Abend den

„Walsroder Mittwoch“, ein Open-

Air-Konzert, das von der Stadt gefördert

wird. Die Bremer Band

„Hells Balls“ (Höllen-Hoden) tritt

auf. Heers Firma sorgt für die

Sicherheit. (taz)

Quelle: taz 7.9.2011

 

 

 

 

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