Ver.di schaltet Leiharbeiter-Hotline
Ver.di schaltet Leiharbeiter-Hotline
Nach Urteil zur Tarifunfähigkeit der CGZP rät die Gewerkschaft, Nachforderungen noch 2010 stellen Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat eine Hotline geschaltet, um Leiharbeiter dabei zu unterstützen, Nachforderungen bezüglich ihrer Vergütungen der vergangenen Jahre geltend zu machen. Dies ist möglich nach einem in der vergangenen Woche gefällten Urteil des Bundesarbeitsgerichts, in dem der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) die Tariffähigkeit abgesprochen wurde. Den Billigtarifverträgen der CGZP unterlagen nach Gewerkschaftsangaben bis zu 280000 Beschäftigte. Unter der Telefonnummer 0180-2220066 können Betroffene sich von ver.di-Experten unverbindlich über die dafür erforderlichen Schritte beraten lassen. Für Mitglieder übernimmt die Gewerkschaft den Rechtsschutz. »Um alle Ansprüche geltend zu machen, sollten die Kolleginnen und Kollegen noch in diesem Jahr tätig werden. Wir wollen ihnen dabei kompetent zur Seite stehen«, hieß es dazu. Die Hotline ist montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr und an Heiligabend und Silvester von 7 bis 12 Uhr erreichbar. (jW)
Quelle: JW 22.12.2010