Deutsche Psychiatrie entschuldigt sich für Gräueltaten während Nazi-Zeit
Die Deutsche Fachgesellschaft der Psychiater hat sich zum ersten Mal ihrer Schuld während der Nazi-Zeit gestellt und sich für ihre Gräueltaten entschuldigt. 2.000 jüdische Psychiater wurden im Dritten Reich zu Emigration gezwungen, weitere Opfer wurden zwangssterilisiert und getötet.
Der Präsident Frank Schneider bittet in aller Öffentlichkeit während des Gedenktages um Verzeihung. Es sei unverzeihlich, dass man diesen Schritt erst 65 Jahre nach Kriegsende gehe.
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagt er: "Es sind unfassbare Verbrechen geschehen. Und auch nach ´45 standen wir nicht an der Seite der Opfer, sondern hatten Anteil an ihrer erneuten Diskriminierung und Benachteiligung."
Quelle: www.shortnews.de 26.11.2010
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