Eindrucksvolle Bestätigung für das Volksbegehren Schüler nehmen sich das Jahr, das ihnen die Politik verwehrt
Pressemitteilung
Eindrucksvolle Bestätigung für das Volksbegehren
Schüler nehmen sich das Jahr, das ihnen die Politik verwehrt
Hannover, 09. Januar 2011. Die Berichte der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 5. und
6. Januar über das freiwillige Zurückgehen von Schülerinnen und Schülern im ersten vom „Turbo-
Abitur“ betroffenen Jahrgang von der 12. in die 11. Klasse haben die Notwendigkeit des
Volksbegehrens für gute Schulen eindrucksvoll bestätigt. In dem Ende 2009 gestarteten
Volksbegehren wird unter anderem verlangt, die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur um ein
Jahr grundsätzlich rückgängig zu machen. Damit soll der Weg zum Schulabschluss entzerrt und
weniger stressbeladen gestaltet werden – diese Begründung der Initiatoren bekommt durch die
aktuellen Nachrichten aus ganz Niedersachsen neues Gewicht. Die Initiatoren haben
andererseits keine Einwände dagegen, dass abweichend von der Regelschulzeit von 13 Jahren das
Abitur, sofern gewollt, in besonderen Klassen auch schon nach zwölf Schuljahren erreicht
werden kann.
Das Volksbegehren für gute Schulen ist inzwischen von rund 200.000 Bürgerinnen und Bürgern in
Niedersachsen mit ihrer Unterschrift unterstützt worden. Kurz vor Weihnachten haben noch
einmal 367 Städte, Gemeinden und Samtgemeinden aus dem ehrenamtlich besetzten Büro des
Volksbegehrens Post erhalten: 5.750 Unterschriften wurden hier sortiert und versandt, jedes
Anschreiben mit einem freundlichen Weihnachtsgruß versehen. Insgesamt wurden von den
hannoverschen Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr mehr als 30.000 Unterschriften in die
zuständigen Gemeinden verschickt, darüber hinaus fast 2.000 „Falschunterzeichner“ per Post
gebeten, ihre Unterschrift noch einmal auf einem „richtigen“ Bogen zu leisten. In ganz
Niedersachsen gibt es damit nur noch 157 Kommunen, die noch nie vom Volksbegehren
angeschrieben wurden.
Eintragungen in die Unterschriftenbögen sind noch bis mindestens Mai 2011 möglich. Und obwohl
sie noch weit von der erforderlichen Zahl von rund 610.000 Unterschriften entfernt sind, sind
die Initiatoren des Volksbegehrens zuversichtlich: Die Abstimmung der niedersächsischen
Schülerinnen und Schüler „mit den Füßen“ hat ihnen gezeigt, dass sie auf dem richtigen Weg
sind. Bei einem ganztägigen Strategietreffen aller neun Initiatoren Anfang Januar wurde
folglich die Kampagne „Gib mir 9“ konzipiert und auf den Weg gebracht – Näheres dazu folgt in
Kürze.
Andrea Hesse
Pressesprecherin
Volksbegehren für gute Schulen
Tel.: 0160 / 902 11 293
Mail: presse@volksbegehren-schulen.de
Internet: www.volksbegehren-schulen.de