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Ursula Haverbeck feiert 2001 Agnes Miegel und beim Nazi-Marsch 4.8.12 in Bad Nenndorf

7. Juni 2013 , Geschrieben von Parents Veröffentlicht in #Historisches

Miegel-im-Kollegium-Humanum-2001.jpg

Von:Christian Worch 

·An:Oberbürgermeister Kurt Machens 

·Region:Hildesheim 

·Status:Die Zeichnungsfrist ist beendet 

Aus:

 https://www.openpetition.de/petition/online/aufruf-zum-erhalt-der-agnes-miegel-strasse-in-hildesheim vom 20.05.2013, 15:11 Uhr 

Aufruf zum Erhalt der Agnes-Miegel-Straße in Hildesheim

 

In den vergangenen Wochen konnte man den lokalen Hildesheimer Medien entnehmen, dass eine Debatte über die Ochtersumer Agnes-Miegel-Straße entbrannt ist. Auslöser ist ein sogenanntes „Projekt Farbenfroh“, ein linker Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Diese Gruppe fordert die Umbenennung der Agnes-Miegel-Straße und wird dabei von den Grünen, der SPD, der Linkspartei und radikalen linksextremistischen Gruppierungen unterstützt. Deren Forderung begründet sich darin, dass die bedeutende ostpreußische Dichterin Agnes Miegel Sympathien für das dritte Reich gehabt hätte und wie Millionen andere Deutsche auch in staatlichen Organisationen Mitglied war. Weiterhin werfen die Linksextremisten der Dichterin vor, dass sie sich nicht von ihrem Werk „Ostland“ distanziert hätte, welches in dieser Zeit verfasste wurde. 

Der Versuch den Namen Agnes Miegel aus der Öffentlichkeit zu verdrängen ist dabei nicht nur auf Hildesheim begrenzt. Derzeit wird bundesweit versucht, Agnes-Miegel-Straßen umzubenennen, alleine im Umkreis von Hildesheim sind neben Sarstedt auch Celle und Söhlde betroffen. Einige Städte und Ortschaften haben bereits eine Umbenennung durchgesetzt, so z.B. zuletzt Erftstadt. Andere wie Söhlde, Ahlen-Vorhelm und Verden haben sich ausdrücklich gegen eine Umbenennung entschieden. Laut einer Umfrage der Hildesheimer Zeitung entscheidet sich eine überwältigende Mehrheit von 85,2 Prozent aus verschiedensten Gründen gegen eine Umbenennung. Wir haben uns neben der Verteilung von Flugblättern und Unterschriftensammlungen auch für diese Petition entschieden, um der deutlichen Mehrheit eine Stimme zu geben. Wir wollen damit konkret auf die Erhaltung der Hildesheimer Agnes-Miegel-Straße hinwirken und ein deutliches Signal in alle anderen betroffenen Städte und Gemeinden senden. Kulturerhalt geht uns alle an!
 

Begründung:

Agnes Miegel galt ab 1900 als bedeutendste lebende deutsche Balladendichterin, die insbesondere ihre ostpreußische Heimat verkörperte. Rund 40 Bücher und unzählige Gedichte hat sie bis zu ihrem Tode 1964 veröffentlicht und empfing dafür vierzehn Ehrungen, neben Literatur- und Kulturpreisen auch die Ehrenbürgerschaft ihrer zweiten Heimat Bad Nenndorf. Nach ihr wurden 40 Schulen und unzählige Straßen benannt, die Post gab ihr zu Ehren eine Briefmarke heraus und in Bad Nenndorf wurde ihr ein Denkmal errichtet. Heute muss man sagen, dass Agnes Miegel, welche von ihren Landsleuten liebevoll „Mutter Ostpreußen“ genannt wurde, eine der bedeutendsten Frauen in der deutschen Dichtung des 20. Jahrhunderts war und dafür ist sie im Ausland hoch angesehen. Durch ihre ablehnende Haltung gegenüber der Dichterin bringen die Gegner von Agnes Miegel ihre kulturelle Armut zum Ausdruck. Doch das Urteil über ihre Zeit im Nationalsozialismus wurde bereits früher gefällt. Im Zuge der im Auftrag der Alliierten Siegermächte durchgeführten „Entnazifizierung“, wurde auch Agnes Miegel beleuchtet. Das Urteil lautet ausdrücklich „unbelastet“. Und weiter heißt es wörtlich: „sowohl Motive wie Handlungen haben niemals NS-Geist verraten“. 

Wir fordern den Erhalt der Agnes-Miegel-Straße in Ochtersum, als wichtigen Beitrag zur Erinnerung an eine große Dichterin. Insbesondere da die Straße in einem Gebiet liegt, das von vielen Heimatvertriebenen und deren Nachfahren bewohnt wird, müsste eine Erhaltung des Namens selbstverständlich sein. Es ist nicht tragbar, dass Stadt, Betriebe und Anwohner unter den finanziellen Kosten einer Umbenennung zu leiden haben. Es darf nicht sein, dass in einer Demokratie die überwältigende Mehrheit der Bürger durch eine politische Minderheit bevormundet wird. Kultur ist nicht austauschbar! 

Informieren Sie sich auf unserer Netzseite ausführlich über Agnes Miegel: 

www.bfz-hildesheim.net/agnesmiegel.php

Helfen Sie mit, den Straßennamen in Hildesheim zu erhalten und setzen Sie damit ein deutliches Zeichen zum Erhalt auch in anderen Städten. Gemeinsam können wir es schaffen! 

Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition zum Erhalt der Agnes-Miegel-Straße! 

Im Namen aller Unterzeichner.

Parchim, 13.01.2011 (aktiv bis 12.03.2011)

 

 

 

 

Haverbeck--Dr.-Rigolf-Hennig--Riefling--Wulff.jpg

 

Haverbeck--Flustertutenhalter-Wulff.JPG

 

 

 

Die Schaumburger Jusos haben in dem Streit um die Verehrung der nationalsozialistischen Dichterin Agnes Miegel in Bad Nenndorf Flagge gezeigt. Die Schaumburger Jusos fordern vom Stadtrat in Bad Nenndorf:
 
1) Einstellung der durch städtische Mittel finanzierten Grabpflege
2) Entfernung des Denkmals aus dem Kurpark
3) Umbenennung des Agnes-Miegel-Platzes
 
Um diese Ziele zu erreichen, ist eine breite öffentliche Unterstützung notwendig. Das wird uns auch indirekt bei unserem Widerstand gegen die sogenannten Trauermärsche unterstützen.
 
Dafür kann man sich an dieser Petition beteiligen:
 
 
Ich bitte Euch, diese Petition zu unterstützen, denn die Vorsitzende der Agnes Miegel Gesellschaft (AMG), Dr. Marianne Kopp hat vor dem inzwischen verbotenen Collegium Humanum, Vorträge gehalten. Vorsitzende des Collegium Humanum in Vlotho war zuletzt Ursula Haverbeck-Wetzel, die auch wiederholt in Bad Nenndorf als Rednerin neben Nazis wie Thomas "Steiner" Wulff, Dr. Rigolf Hennig und Dieter Riefling aufgetreten ist.
 
 

  

Erläuterungen: 
 
 Dr. Marianne Kopp, Vorsitzende der Agnes Miegel Gesellschaft,  stellte sich u.a. als Hauptreferentin der neofaschistischen Bildungsstätte des inzwischen verbotenen Vereins Collegium Humanum für das Thema
„Land der dunklen Wälder… - Ostpreußens Beitrag zur Kultur Europas“
vom 16. bis 18.02.2001 in Vlotho zur Verfügung. Vorsitzende des Collegium Humanum war damals Frau Ursula Wetzel-Haverbeck, bekannt als permanente Rednerin bei den "Trauermärschen" in Bad Nenndorf (siehe Foto in der Anlage). Ursula Haverbeck wurde aufgrund ihrer faschistischen Umtriebe mehrfach zu Strafen verurteilt:
__________________________________________________________________________________________
 
 
Im Juni 2004 wurde Haverbeck wegen Volksverhetzung zu 5400 Euro Geldstrafe (180 Tagessätze zu 30 Euro) verurteilt. Sie hatte in der Hauszeitschrift des Collegium Humanum, der Stimme des Gewissens, zusammen mit dem Schriftleiter der Zeitschrift, Ernst-Otto Cohrs, den Holocaust geleugnet. Die beiden fraglichen Ausgaben der Zeitschrift wurden beschlagnahmt. In der darauffolgenden Ausgabe der Stimme des Gewissens war erneut zu lesen, der Holocaust sei „ein Mythos!“ Verpackt in ein Zitat der russischen Zeitung Russkij Wjestnik wurde behauptet, die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismushabe nicht sechs Millionen betragen, sondern nur ca. 500.000.
 
Am 10. März 2005 stellte das Gericht ein zweites Verfahren gegen Haverbeck und Cohrs jedoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld ein, da „es im Vergleich zu einem anderen unwesentlich“ sei.
 
Ein weiterer Artikel Haverbecks in der Stimme des Gewissens (November/Dezember 2005), in dem sie die These aufstellte, Adolf Hitlersei „eben nicht vom geglaubten Holocaust oder seiner angeblichen Kriegsbesessenheit zu verstehen, sondern nur von einem göttlichen Auftrag im weltgeschichtlichen Rahmen“, zog ein erneutes Verfahren wegen Volksverhetzung und im Juni 2007 eine weitere Geldstrafe von 40 Tagessätzen des Landgericht Dortmund nach sich. Daraus wurde eine Gesamtstrafe von 6000 Euro (200 Tagessätze zu 30 Euro) gebildet.
 
Im Juni 2009 wurde Haverbeck-Wetzel vom Amtsgericht Bad Oeynhausen für schuldig befunden, Charlotte Knobloch, Vorsitzende desZentralrates der Juden in Deutschland, beleidigt zu haben. Laut Mindener Tageblatt vom 1. Juli 2009 hatte Haverbeck-Wetzel unter anderem geschrieben, Knobloch solle sich nicht in „innerdeutsche Angelegenheiten einmischen“, sondern „in ihr Ursprungsland nach Innerasien zurückkehren“. Ihr Brief enthielt zudem Drohungen wie „Bereiten Sie sich auf den Tag der Wahrheit vor. Er ist nahe und nicht mehr aufzuhalten“ und „Machen Sie so weiter wie bisher, dann könnte sich ein neues Pogrom ereignen, das entsetzlich würde.“ Haverbeck-Wetzel wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 2700 Euro verurteilt und musste als Unterlegene zudem die Verfahrenskosten tragen.
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